Unser Verein
Chronik
St. Hubertus-Schützengesellschaft Düsseldorf-Eller gegr. 1905
Am 19. Juli 1902 gründeten 15 Bürger unter Leitung von Johann Wittgen den St. Sebastianus-Schützenverein Düsseldorf-Eller. Im Jahr 1903 ging aus den Reihen des 1. Zuges die 1. Kompanie als älteste Gesellschaft hervor.
1905 ergab eine Volkszählung in Eller auf 1110 Hektar, 629 Häuser mit 1584 Haushaltungen. Von den 8120 Einwohnern waren 4170 Männer und 3950 Frauen. Das Vereinsleben und die Pflege des heimatlichen Brauchtums waren den Bürgern von Eller ans Herz gewachsen und mitbestimmend im Leben.
In der Gastwirtschaft „Hubert Brand“ beschlossen einige Männer am Stammtisch eine neue Schützenkompanie zu gründen. Es waren zumeist Handwerker und Kaufleute, die eine Gründungsversammlung einberiefen. Die neu gegründete Gesellschaft stellte sich unter den Schutz des hl. Hubert, Sohn des Bertrandus, Herzog von Aquitanien und nannte sich: St. Hubertus Eller. Als Uniform wählte man die Kleidung eines Jägers. Somit war die zweite Gesellschaft im St. Sebastianus-Schützenverein Düsseldorf-Eller gegründet.
Die Hubertus-Schützen gelangten zu Ansehen und begeisterten ihre Mitbürger. Es galt schon etwas in Eller, wenn die Hubertus-Schützen zu einer Veranstaltung aufriefen. Der große Saal im Vereinslokal „Hubert Brand“ war oft zu klein, da die Bürgerschaft von Eller regen Anteil an den Feiern nahm.
Im Jahr 1911 gelang es den Hubertus-Schützen, den Regimentskönig erstmals aus den eigenen Reihen zu stellen. Gerhard Brand, Sohn des Vereinswirtes, war der glückliche Schütze. Dies war ein besonderer Höhepunkt der jungen Kompanie. Drei Jahre später, kurz nach dem Schützenfest, brach der 1. Weltkrieg aus und auch aus den Reihen der Hubertus-Schützen mussten viele Kameraden ihr Leben lassen.
Nach den Jahren der Not und der großen Inflation versammelten sich in der Gaststätte „Zum Löwen“ 19 Männer, um das Leben in der Gesellschaft wieder neu erstehen zu lassen. Dies waren:
Edmund Adolphs, Jean André, Ludwig Blum, Gerhard Brand, Viktor Brand, Heinz Cohnen, Carl Cohnen, Anton Daniels, Arthur Fichtner, August Funk, Johann Hutmacher, Theo Kochem, Karl Lucas, Johann Mengwasser, August Pennekamp, Adam Schaps, Hermann Schneider, Johann Sterken und Alfons Warlies.
Erst im Jahre 1930 konnte sich die Kompanie eine Fahne leisten. Am 4. Mai 1930 feierten die St. Hubertus-Schützen ihr 25-jähriges Jubiläum, verbunden mit der Fahnenweihe. Unter der Leitung von Hauptmann Anton Daniels feierten die Schützen das Fest des Jahres. Für die Fahnenweihe wurde ein 600 qm großes Festzelt auf den „Klein’s Wiesen“ an der Eller Kirchstraße errichtet. Dort standen außerdem noch Buden und Karussels, wie bei einem Schützen- und Volksfest. Der Festball fand im Saale „Horres“, Gumbertstraße 151 statt. Am 13. Juni des gleichen Jahres beantragte die Gesellschaft die Aufnahme in die Erzbruderschaft. Die Bestätigung erfolgte am 26.06.1930 für 21 Mitglieder der St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft als Mitglied des Zentralverbandes der historischen deutschen Schützenbruderschaften in Köln.
Fürst Salm zu Reifferscheidt war der Protektor der Gesellschaft und zu seiner Hochzeit auf Schloß Dyck waren auch die St. Hubertus-Schützen zu Gast.
Da Anton Daniels von 1929 bis 1934 1. Chef des Regimentes war, leitete in diesem Zeitraum Metzgermeister August Genheimer die Kompanie. Dann übernahm Carl Cohnen die Führung der Gesellschaft. 28 Jahre stand er zusammen mit seinem 2. Hauptmann Johann Mengwasser an der Spitze der Kompanie. Zum neuen Vereinslokal wählte man die Gaststätte „Zur gemütlichen Ecke“ am Werstener Feld unter Leitung von Konrad Bläser. Einige Jahre später wurde die Gastwirtschaft von dem Kameraden Robert Eikelpoth und seiner Frau Annchen übernommen. Viele frohe Stunden im Kreise der Kameraden, gerade auch aus dieser Zeit, sind überliefert.
Der 2. Weltkrieg beendete das Vereinsleben abrupt. Auch diesmal kehrten einige Kameraden nicht wieder zurück. Man brauchte Jahre, um sich des Überlebens bewusst zu sein, und so kam es, dass erst 1948 von den alten Mitgliedern: Carl Cohnen, Johann Mengwasser, Edmund Adolphs mit seinem Sohn Edi, Robert Eikelpoth mit seinem Sohn Peter, Otto Rehbronn mit seinem Sohn Willi sowie Josef Papendell mit seinem Sohn Heinz die erste Versammlung der St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft einberufen werden konnte. Zu dieser Zeit wurde auch von einigen Kameraden der Kegelclub „Hubertus“ gegründet.
Am 19.08.1949 (Pfingsten) konnte endlich das erste Eller Schützen- und Volksfest nach dem Krieg in Vennhausen gefeiert werden. Die Kameraden der St. Hubertus-Schützengesellschaft waren wieder dabei.
Die Freude war groß, als im Jahr 1950 der Kamerad Hubert Wimpers Regimentskönig wurde und der Gesellschaft die Würde einer Königskompanie, nach 40-jähriger Pause, wieder verlieh. Erstmals wurde in diesem Jahr ein Jungschützenkönig ausgeschossen. Willi Busch, damals Freischütz-Kompanie und heute aktives Mitglied der St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft, war der glückliche Schütze. Sein Onkel und aktiver Hubertus-Schütze, Josef Busch, begann mit der Zusammenstellung des so genannten Königsbuches. Es enthält die von ihm gesammelten Königsbilder von 1904 bis 1963.
Als erstmals nach dem Krieg, im Jahr 1951 ein Kompaniekönig ausgeschossen wurde, löste der Kamerad Gottfried Schiffers den Kameraden Edmund Adolphs sen. ab, der noch seit 1938 die Kompaniekönigswürde innehatte.
Das starke Anwachsen der Mitgliedschaft und die Tatsache, nun Königskompanie zu sein, führte zu dem Entschluss, eine neue Uniform anzuschaffen. Die Gesellschaft zählte nun 28 aktive Mitglieder.
Doch nicht nur im Schützenwesen war die Gesellschaft aktiv. Heimatliches Brauchtum und rheinischer Frohsinn zu pflegen gingen einher mit den großen Schützenidealen. Büttenredner und Parodisten aus den eigenen Reihen fanden immer ein begeistertes Publikum. Ob im großen Saal im „Haus Gumbert“, im großen Saal „Schmitz“ oder im Vereinslokal.
Mit Blasmusik, unter Leitung des damaligen Kapellmeisters Prodöhl und der Tanzkapelle Theo Cohnen, wurden die Feste zu gern besuchten Veranstaltungen. Nicht zu vergessen die traditionelle Hoppeditz-Beerdigung. Wie so oft war das Vereinsheim zu diesen Veranstaltungen überfüllt, man musste die Türen schließen und wer drin war, feierte mit.
Im Jahr 1952 beteiligte sich die Gesellschaft an dem in Eller zur Tradition geworde-nen Veilchenblauen-Sonntags-Zug mit dem Motto: „Welch ein Jammer, welch ein Graus, in Eller gibt’s kein Krankenhaus.“ Der Karnevalswagen brachte ihr den vom Gewerbeverein Eller ausgesetzten 1. Preis ein. Auch in den nächsten beiden Jahren ging der 1. Preis an die St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft.
1953 wurde wieder eine neue Fahne der St. Hubertus-Schützen geweiht. Der damalige Präses Pastor Ludewig nahm die Fahnenweihe am Sonntag, dem 8. November vor und verlas eine von Papst Pius XII. den Hubertus-Schützen von Eller gewidmete Grußbotschaft. Diese Urkunde befindet sich noch heute in der Kirche St. Gertud. Der Fürsprecher im Vatikan war das langjährige Mitglied der Gesellschaft, Monsignore Dr. Johannes Manthey. Anlässlich dieser Fahnenweihe wurde er zum 1. Ehrenmitglied der Gesellschaft ernannt. Alfred Cohnen, der Sohn des 1. Hauptmanns, wurde in diesem Jahr Regiments-Jungschützenkönig.
1954 gelang es Otto Rehbronn und 1955 Edmund Adolphs die Würde des Regimentsmeisters zu erreichen. Auch stellte die St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft die Regimentskönige in beiden Jahren. Es waren dies die Kameraden August Genheimer und Hans Hoppe. Die Gesellschaft erreichte die stattliche Zahl von 38 aktiven Mitgliedern. Erstmals zum Schützenfest 1955 marschierte die Kompanie wieder neu eingekleidet, grüner Anzug, Kragenaufschläge hellgrün, mit goldenen Eicheln verziert.
Am 21.08.1955 feierte die Gesellschaft ihr 50-jähriges Gründungsfest. Ein feierliches Hochamt leitete den Festtag ein. Das Ehrenmitglied, Monsignore Dr. Johannes Manthey, war eigens aus Rom gekommen um die Festansprache zu halten. Der offizielle Teil wurde mit einem abendlichen Festbankett und dem großen Zapfenstreich beendet. Die Feierlichkeiten fanden mit dem Krönungsball einen würdigen Abschluss.
Im gleichen Jahr übernahm der Kamerad Otto Mertens das Vereinslokal. Nach 11 Jahren musste das Gasthaus der Verkehrsplanung weichen. Doch die Hauswirtin, Annchen Eikelpoth, machte die Kompanie nicht obdachlos. Noch ehe das alte Haus abgerissen wurde, entstand daneben ein neues Heim für die Gesellschaft, worin sie sich so wohl fühlen sollte, wie zuvor.
Schützenfest 1959 erregten die Hubertus-Schützen durch ihre blumengeschmückten Armbrüste Aufsehen im Festzug. Die Kameraden Edi Adolphs jun., Josef Papendell und Theo Cohnen wurden für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Edmund Adolphs sen. erhielt für sein Amt als Pagenvater ebenfalls eine Auszeichnung und Major Josef Busch wurde der Stadtorden verliehen.
Im Jahr 1962 erreichte der 1. Hauptmann Carl Cohnen das 65. Lebensjahr. Aus diesem Grunde übergab er sein Amt an seinen 2. Hauptmann Johann Mengwasser und erhielt die Ehrenurkunde des Zentralverbandes IGDS. Regiments-Jungschützenmeister wurde in diesem Jahr Manfred Inhoffen. Der Kamerad Hubert Brand trat die Nachfolge von Major Josef Busch an.
Die Hubertus-Schützen stellten in den Jahren 1963 und 1964 die Regiments-Jungschützenmeister. Es waren dies die Kameraden Peter Schiffers und Wolfgang Adolphs. Kamerad August Genheimer erfuhr eine besondere Ehrung in seiner Eigenschaft als Goldjubilar. 1914 trat er dem Verein bei, seit 1925 war er Mitglied der St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft.
1965 wurde Wolfgang Adolphs erneut Jungschützenmeister. Doch auch bei den Pfändern der Königsvögel war die Hubertus erfolgreich. Wilbert Becker (li. Flügel) und Manfred Inhoffen (Schweif) bei dem Jungschützenvogel sowie Carl Cohnen (Schweif) bei dem Königsvogel. Groß war die Freude, als in diesem Jahr der Kame-rad Willi Walgenbach das Protektorat der Gesellschaft übernahm und mit dem Kame-raden Wilbert Becker wieder der Regiments-Jungschützenkönig gestellt wurde. Altersmeister im Regiment wurde 1966 der Kamerad Theo Cohnen. Im Dezember wurde der Beschluss gefasst, bei dem Kameraden Hubert Brand ein neues Vereinsheim zu finden.
Aus gesundheitlichen Gründen musste Johann Mengwasser sein Amt leider niederlegen. Im Jahr 1967 übernahm der Kamerad Edi Adolphs, langjähriger Spiess der Kompanie, das Amt des 1. Gesellschaftsführers. Gleichzeitig wurde den Kameraden Carl Cohnen und Johann Mengwasser die Würde eines Ehrenhauptmannes verliehen.
Das Leben in der Gesellschaft ging weiter und nach alter Tradition wurde die Kameradschaft gepflegt. Ausflugsfahrten mit Bus und Schiff führte die große Familie der Hubertus-Schützen oft weit weg von Düsseldorf. Der Kompaniekönig wurde damals auf einer Herrentour ins Bergische Land, mitten im Wald, wie auf freier Wildbahn, ausgeschossen.
Die letzten Jahre hatten bei vielen Kameraden die Uniform zu eng werden lassen. Es wurde eine graue Uniform mit grün abgesteckten Kragen gewählt. Inzwischen war die Gesellschaft auf 40 aktive Mitglieder angewachsen.
Im Jahr 1970 feierte die Gesellschaft ihr 65-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wurde in einem feierlichen Hochamt wieder eine neue Fahne geweiht. Fahnenpaten waren Marga Walgenbach und Heinz Helten.
Der tragische Unfalltod des Kameraden Hubert Wimpers, Regimentskönig von 1949, überschattete die Feierlichkeiten. Man wusste aber, dass es nicht in seinem Sinne gewesen wäre, die Teilnahme am Schützenfest abzusagen. Die Gesellschaft stellte mit dem 16 Jahre jungen Achim Maier wieder den Regiments-Jungschützenkönig. Im Jahr 1972 wurde er auch Stadt-Jungschützenkönig. Zu seiner Königin wählte er Hannelore Lesemeister. Vereinsmeister wurde Wolfgang Adolphs. Da Edi Adolphs seinen Wohnsitz außerhalb Düsseldorfs verlegte, übergab er die Führung der Gesellschaft an Kamerad Bernhard Müller.
Schützenfest 1972 erhielt Edi Adolphs für seine Verdienste das St. Sebastianus Ehrenkreuz. Theo Körner wurde für 40-jährige Mitgliedschaft und Georg Lesemeister für 25-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.
18 Jahre hatten die St. Hubertus-Schützen auf einen Regimentskönig aus den eigenen Reihen warten müssen. 1973 gelang es Bernhard Müller, der Gesellschaft wieder die Würde einer Königskompanie zu verleihen. Ludwig Weiland und Heinz Papendell wurden für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Für seine 25-jährige Tätigkeit als 1. Platzmeister des St. Sebastianus-Schützenverein erhielt Edi Adolphs eine Auszeichnung. Ihm verdankten die Kirmesbesucher unter anderem, als besondere Attraktion, ein 24 Meter hohes Riesenrad.
Auch Schützenfest 1974 wurden wieder Hubertus-Mitglieder geehrt. Georg Lesemeister wurde mit dem Stadtorden und Ludwig Weiland mit dem Hohen Bruderschaftsorden ausgezeichnet.
Karl-Alois Müller übernahm 1975 das Amt des 1. Hauptmanns. Unterstützt wurde er von dem 2. Hauptmann Heinz Papendell. Schützenfest nahmen die Ehrungen fast kein Ende. Folgende Kameraden wurden für langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet: Hubert Brand und Georg Tolksdorf (25 Jahre), Edi Adolphs und Peter Eikelpoth (40 Jahre) sowie Carl Cohnen (50 Jahre). Für seine besonderen Verdienste wurde Ehrenhauptmann Carl Cohnen das St. Sebastianus-Ehrenkreuz verliehen und der Protektor der Gesellschaft, Willi Walgenbach, zum Ehrenmitglied des Regimentes ernannt.
Jungschützenmeister des Regimentes wurde 1976 der Kamerad Hans Georg Steffens. Zu Ehrenmitgliedern ernannte die Gesellschaft Ehrenhauptmann Carl Cohnen sowie das Ehrenmitglied des Regimentes Willi Walgenbach.
Ihr 75-jähriges Jubiläum feierte die St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft im Jahr 1980 mit einem festlichen Krönungsball. Die Gesellschaft zählte 29 aktive Mitglieder; das älteste war Ehrenhauptmann und Ehrenmitglied Carl Cohnen mit 82 Jahren. Der 1. Chef Hans Daniels verlieh Hans Georg Steffens das silberne Verdienstkreuz und Eduard Schlentner den Hohen Bruderschaftsorden.
1982 übernahmen Heinz Papendell als 1. Hauptmann und Rolf Weiland als 2. Hauptmann die Führung der Gesellschaft.
Die Gesellschaft setzte sich 1986 aus 26 aktiven, 18 passiven Mitgliedern und 7 Jungschützen zusammen. Aus beruflichen Gründen legte Heinz Papendell sein Amt als Gesellschaftsführer nieder. Rolf Weiland wurde zum 1. Hauptmann und Karl-Alois Müller zum 2. Hauptmann gewählt. Schützenfest 1987 erhielt Heinz Papendell für seine Verdienste um das Schützenwesen als besondere Auszeichnung den Hohen Bruderschaftsorden. Weiterhin wurden die Kameraden Rolf Weiland und Karl-Alois Müller für 25-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Schützenfest 1987 standen Ehrenhauptmann Carl Cohnen und seine Frau Hedwig im Mittelpunkt des Geschehens. Sie feierten beim Schützenhochamt das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit.
Während des Schützenausfluges im September wurde der Kompaniekönig mit einem Schrotgewehr ausgeschossen. Nicht nur die Jungschützen hatten abends eine blaue Schulter vom Rückschlag des Gewehrs. Das Schießen mit diesem Gewehr war für viele ein Abenteuer, zumal den Kameraden die Dimensionen des Königsvogels riesig vorkamen. Es war kurz gesagt - ein völlig neues „Schießgefühl“.
Das Jahr 1988/89 wurde, Dank des 1. Hauptmanns Rolf Weiland, ein „High Light“ in der Chronik der Gesellschaft. Nach 15 Jahren stellten die St. Hubertus-Schützen mit Rolf Weiland endlich wieder den Regimentskönig. Doch dieser Erfolg war dem neu gekrönten König noch nicht genug; im gleichen Jahr konnte er auch noch die Würde des Bezirkskönig Düsseldorf-Ost erringen. Der absolute Höhepunkt aller Schießerfolge des Kameraden Rolf Weiland in seinem Königsjahr sollte jedoch noch folgen. Er bezwang alle 48 Regimentskönige der Interessengemeinschaft Düsseldorfer Schützenvereine, kurz IGDS genannt, und wurde als erster aller Regimentskönige von Eller „Stadtkönig von Düsseldorf“. Auch beim traditionellen „Hannen-Treffen“ im Oktober war er erfolgreich. Unter ca. 150 Regimentskönigen des linken Niederrheins errang Rolf Weiland die Würde des 1. Ministers.
Freud und Leid liegen oft nahe beieinander. In diesem Jahr musste die Gesellschaft leider auch Abschied von ihrem Kameraden Theo Cohnen nehmen.
Während des Titularfestes, im Januar 1989, wurde dem Kameraden Wilfried Thull der Hohe Bruderschaftsorden verliehen. Traditionsgemäß trug die St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft als Königskompanie bei der Fronleichnamsprozession den Himmel. Auch das Rundtragen der „goldenen Mösch“ gehörte mit zu den Aufgaben der Königskompanie.
Alle Damen der Gesellschaft, ohne Ausnahme, trafen sich bereits Wochen vor dem Schützenfest, um Papierblumen und Girlanden zu basteln. Damit wurde das Haus des amtierenden Regimentskönig Rolf Weiland und die Straße „Am Straußenkreuz“ festlich geschmückt.
Rolf und Christa Weiland wurden nicht nur von eigenen Kameraden und den Hubertus-Schützen aus Unterbach, sondern auch von einigen Damen der Gesellschaft unterstützt. Vier von ihnen fuhren als Begleitung der Königskutsche in einer eigenen Kutsche hinterher. Dazu hatten sie sich historische Kostüme ausgeliehen. Während des Schützenfestes wurde Edi Adolphs das Sebastianus-Ehrenschild und Rolf Weiland die silberne Ehrennadel des Hauptvereins verliehen.
Da 1990 das Vereinslokal „Zur gemütlichen Ecke“ renoviert wurde, fand die Karnevalsfeier im Lokal „En de Hoett“ statt. Unvergesslich bleibt der Auftritt des 1. Hauptmanns Rolf Weiland als Penner. Im April wurde das Vereinslokal unter Leitung von Engelbert Stockheim wieder eröffnet. Aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit als 2. Platzmeister wurde der Kamerad Wolfgang Adolphs beim Schützenfest mit dem silbernen Verdienstabzeichen ausgezeichnet. Schülerprinz wurde sein Neffe und Enkel des Kameraden Edi Adolphs, Stefan Wittelmeyer.
Nachdem beim Titularfest 1991 Hermann Adams das silberne Verdienstkreuz verliehen wurde, erhielt der Kamerad Max Spychalla auf der Generalversammlung die goldene Ehrennadel der St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft. Schützenfest waren die Kameraden Helmut Rozumek und Eduard Schlentner sowie die Jungschützen Stephan Weiland und Thorsten Thull erfolgreich. Stefan Wittelmeyer wurde als Bezirksschülerprinz ausgezeichnet. Das aktive Mitglied, Peter Bädorf, spendete der Gesellschaft den kompletten Thronaufbau für den Krönungsball.
Auch Schützenfest 1992 waren einige Hubertus-Kameraden erfolgreiche Schützen. Jeweils den rechten Flügel von Ehren- und Jungschützenvogel schossen Hans Georg Steffens und Stephan Weiland. In diesem Jahr wurde der Kompaniekönig mit einem historischen Karabiner ermittelt. Geschossen wurde auf 50 Meter Entfernung auf einen Holzklotz. Wieder eine völlig neue Erfahrung für die Hubertus-Schützen.
Schützenfest 1993 hatte die Kompanie zum ersten Mal einen organisierten Fahrdienst für die Bewirtung an allen Kirmestagen. Der langjährige passive Kamerad Jürgen Schott erledigt diese Aufgabe auch heute noch. Auch verfügte die Gesellschaft, dank einer Spende von Peter Miel, über ein Partyzelt, welches sich hervorragend für das Biwak am Schützenfestmontag eignet. Erstmals fand das Hubertusfest am 7. November im Novotel statt. Besonders geehrt wurde der Kamerad Günter Kielholtz durch die Ernennung zum Ehrenschießmeister.
Die Gesellschaft lud am 26.02.1994 zu einem „Filmnachmittag“ über das Schützenwesen der St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft in das Vereinslokal „Zur gemütlichen Ecke“ ein. Es wurden Filme aus den 60er Jahren bis zum Jahr 1993 gezeigt, welche die Kameraden Peter Eikelpoth und Edi Adolphs seinerzeit gedreht hatten. Für die älteren Kameraden und die Witwen wurden viele schöne Erinnerungen wach. Für die Jüngeren war interessant zu sehen, wie man in den 60-er Jahren Schützenfest feierte, zum Kompanieausflug fuhr, auf Herrentour ging oder die Nikolausfeier gestaltet wurde. Aus den Kindern, die damals ängstlich vor dem Nikolaus standen, waren in der Zwischenzeit erwachsene Menschen geworden. Man erinnerte sich daran, dass ein lebendiger Esel den Nikolaus, in einem weißen Schlitten sitzend, in den Saal des Vereinslokals brachte. Wie der Kamerad Max Spychalla den Esel von Unterbach nach Eller bekam, ist vielen Kameraden noch in lebendiger Erinnerung. Nach vielen Diskussionen wurde beschlossen, zum 90. Jubiläum wieder in einer neuen Uniform zu marschieren, da die alte vielen Kameraden schon wieder zu eng geworden war.
1995 begann für die Kameraden der St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft mit einer Schreckensbotschaft. Es wurde festgestellt, dass die Vereinsunterlagen, von der Gründung bis 1988, durch einen Wasserschaden verloren gegangen waren. Diese Tatsache wurde dem Vorstand jedoch erst zu diesem Zeitpunkt mitgeteilt. Doch alles Jammern und Klagen half nichts. Das Vereinsleben musste auch ohne Chronik weiter gehen – es war wieder ein Jubiläum vorzubereiten.
Nachdem man Schützenfestsamstag noch in alter Uniform am Heimatabend teilgenommen hatte, wurde die neue Uniform Sonntags der Öffentlichkeit zum ersten Mal vorgestellt. Die Kameraden kehrten zu den Ursprüngen zurück und wählten die traditionelle Hubertus-Jäger-Uniform, bestehend aus Jacke, Stiefelhose und Hemd in grün sowie Stiefel, Hut mit Fasanenfeder und Tasche.
Auch bei diesem Jubiläum wurde die Gesellschaft während des Schützenumzuges von den Kameraden der Hubertus-Schützen aus Unterbach unterstützt.
Doch es gab noch einen viel größeren Grund zur Freude. Sonntag abend stand fest, dass der neue Regiments-Jungschützenkönig aus der St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft kam. Stephan Bäcker errang die Würde mit einem Superschuss. Zu seiner Königin wählte er Karin Riedel. Mit Jan Weber kam auch der Pagenkönig aus den Reihen der Hubertus. Der Kamerad Rolf Weiland wurde mit dem Stadtorden für seine Verdienste für die Kompanie und das Schützenwesen ausgezeichnet. Für 60-jährige Mitgliedschaft wurden Edi Adolphs und Peter Eikelpoth geehrt. Beide wurden an diesem Abend zu Ehrenmitgliedern des St. Sebastianus-Schützenvereins ernannt.
Doch nicht nur die Kameraden freuten sich auf das Jubiläumsjahr und organisierten eifrig. Auch die Damen der Gesellschaft beschlossen eine eigene Freud- und Leidkasse ins Leben zu rufen. Es sollten nicht nur traurige sondern auch fröhliche Anlässe daraus finanziert werden. Anlässlich des Patronatsfestes spendeten die Damen aus dieser Kasse eine Hubertusmesse mit Parforcehörnern und Fürst-Pleß-Hörnern. Diese Messe fand am Vorabend des Krönungsballes, am 3. November, in der St. Hedwig Kirche statt. Sogar zwei Falkner mit lebenden Falken schmückten den Altarraum. Die Kameraden Heinz Papendell und Helmut Rozumek hatten die Aufgabe der Messdiener übernommen. Samstags wurde das Jubiläums-Königspaar, Rolf und Christa Weiland, in einem festlichen Rahmen im Novotel gekrönt.
Die zur Uniform noch fehlenden Pulverhörner, spendete 1996 der 2. Hauptmann der Gesellschaft, Hans Georg Steffens. In den vergangenen Jahren fanden viele schöne Kompanieausflüge in die nähere und weitere Umgebung statt. Ob zu Wasser oder zu Land, wenn die Hubertus auf Tour war, kam immer Stimmung auf. In diesem Jahr wurde eine kombinierte Bus- Schiffstour unternommen, die die Hubertusfamilie nach Linz am Rhein führte. Auf der Burg Linz nahmen die Teilnehmer an einer kurfürstlichen Tafelei teil, welche von einem Minnesänger musikalisch untermalt wurde. Für seine Verdienste im Verein wurde Hans Georg Steffens vom 1. Chef, Hans Daniels, auf dem Krönungsball mit dem Hohen Bruderschaftsorden ausgezeichnet.
Im Jahr 1998 übernahm Volker Weber das Amt des 2. Hauptmanns. Zur 750-Jahr-feier des Kölner Dom fuhr eine Abordnung der Gesellschaft nach Köln und nahm an der Prozession teil. Da Peter Eikelpoth aus gesundheitlichen Gründen beim Krönungsball nicht anwesend sein konnte, wurde ihm für seine langjährige Mitgliedschaft das Hubertus-Ehrenwappen bei der Weihnachtsfeier überreicht.
Wie jedes Jahr, wurde auch 1999 das Vereinslokal „Zur gemütlichen Ecke“ anlässlich des Schützenfestes von einigen Kameraden und dem Vereinswirt geschmückt. Diese Mühe hatte sich gelohnt, denn die Schmuckkommission zeichnete das Lokal mit dem „Ersten Preis“ aus. Selbstverständlich war die Freude darüber groß. Der im gleichen Jahr abgehaltene Kompanieausflug ging unter dem Namen „Lidl-Tour“ in die Annalen des Vereins ein. Stolz waren die Kameraden, als beim Krönungsball im „Haus Gumbert“ der Hauptpreis der Tombola bekannt gegeben wurde – ein Gebrauchtwagen, den der Kamerad Joachim Bäcker besorgt hatte. So etwas hatte es in Eller noch nicht gegeben.
Aufgrund der großen Nachfrage wurde im April 2000 nochmals ein Filmnachmittag veranstaltet, bei dem Bilder und Filme aus der Geschichte der St. Hubertus-Schützen und des Eller Regimentes gezeigt wurden. In diesem Jahr wurden Eduard Schlentner für 40-jährige und Wilfried Thull für
25-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Während des Krönungsballs wurde dem Kameraden Joachim Bäcker das silberne Verdienstkreuz verliehen. Erstmals wurde in der Geschichte der St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft eine Dame geehrt. Christa Weiland erhielt für ihre Verdienste in der Gesellschaft die silberne Ehrennadel.
In der Generalversammlung, am 23.01.2001, wurde der Kamerad Joachim Bäcker als Nachfolger des langjährigen 1. Hauptmanns, Rolf Weiland gewählt. Zum Schützenfest gab es eine Besonderheit. Da der Schießstand geschlossen war, musste das Schiessen im Zelt stattfinden. Auf diesem fahrbaren Schießstand errang der Kamerad Manfred Land ein Pfand vom Königsvogel. Im August sicherte sich der 1. Hauptmann, Joachim Bäcker, durch seine Schießkunst gleich den Hauptmannspokal des Regimentes Eller. Zum ersten Mal führte der „neue Hauptmann“ durch das Programm des Krönungsballs und verlieh Kornelia Steffens die silberne Ehrennadel. Nachdem dem Kameraden Manfred Land das silberne Verdienstkreuz verliehen wurde, ernannte Oberst Edi Jürgens den langjährigen, ehemaligen 1. Hauptmann, Rolf Weiland, zum Ehrenhauptmann.
Im Jahr 2002 feierte der St. Sebastianus-Schützenverein Düsseldorf-Eller sein 100-järhiges Gründungsfest und auch die St. Hubertus-Schützen waren in Feststimmung. Hermann Schmid aus München, ein Onkel des Kameraden Hans Georg Steffens, wurde zur großen Freude der Gesellschaft “Bürgerkönig“ von Eller. Die Damen der Gesellschaft nahmen in historischen Kostümen in einer selbst geschmückten Marketenderkutsche am Schützenzug teil. Nachdem Rolf Weiland für seine 40-jährige Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet wurde, erhielt Wilfried Thull aus der Hand von Oberbürgermeister Joachim Erwin den Stadtorden der Stadt Düsseldorf.
Am 15. Juni des gleichen Jahres feierte der Kamerad Hermann Adams mit seiner Frau Elisabeth das Fest der Goldenen Hochzeit. Das Jubelpaar wurde von den Kameraden der Gesellschaft mit einer Kutsche zu Hause abgeholt und mit einem Ehrenumzug zur hl. Messe, in die Kirche St. Gertrud geleitet. Nach dem Gottesdienst standen nicht nur die Hubertus-Schützen, sondern auch Abordnungen fast aller Gesellschaften des Regimentes Eller, Spalier.
Während des Krönungsballs wurde der Kamerad und Ehrenfähnrich der Gesellschaft, Eduard Schlentner, für seine langjährigen Verdienste mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Auch Wiltrud Thull wurde die silberne Ehrennadel des Vereins für ihre Verdienste in der Kompanie verliehen.
Am 25. Oktober 2003 wurde dem langjährigen Kameraden, Heinz Papendell, der Ritter-Gumbertorden verliehen. Die Karnevalsgesellschaft „Hötter Jonges“ verleiht ihn jedes Jahr an Menschen, die sich für die Heimat und das Brauchtum einsetzen.
Das Patronatsfest fand am 8. November im „Haus Gumbert“ statt. Der Ehrenchef, Hans Daniels, verlieh dem Kameraden Hermann Adams den Hohen Bruderschaftsorden. An diesem Abend übernahm Hans Daniels zum 25. Mal die Krönung in der Kompanie. Aus diesem Grund und aus Dank für die Verbundenheit der vergangenen Jahre, ernannte ihn die St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft zum Ehrenmitglied. Anschließend wurde Marlies Rozumek vom 1. Hauptmann, Joachim Bäcker, die silberne Ehrennadel verliehen.
Da das 100-jährige Jubiläum immer näher rückte, wurde beschlossen, die Vereinsfahne restaurieren zu lassen. Zum Schützenfest 2004 erstrahlte sie endlich in neuem Glanz. Beim Umzug am Sonntag wurde die Gesellschaft von der Bürger-Kompanie aus Ratingen mit einer stattlichen Abordnung unterstützt. Im August war die St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft, anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Bürger-Kompanie, zu Gast in Ratingen.
Am 6. November krönte der 2. Chef, Lothar Adams, Dietmar Stendal und Königin Uschi. Anschließend verlieh er dem Kameraden Heinz Papendell die Ehrenmitgliedschaft in der St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft und Stephan Bäcker das silberne Verdienstkreuz. Renate Bäcker erhielt aus der Hand des 2. Hauptmanns, Helmut Rozumek, die silberne Ehrennadel. Joachim Bäcker überreichte anschließend Jürgen Schott und Kornelia Steffens die goldene Ehrennadel der St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft, welche erstmals an ein passives Mitglied und eine Dame der Kompanie verliehen wurde.
Nun ging die Gesellschaft mit großen Schritten auf das Jahr 2005 und das 100-jährige Bestehen zu.
Zu unserem Jubiläumsjahr wurde ein Jubiläumsheft erstellt, dass sehr großen Anklang fand. Außerdem ermöglichte der durch die in diesem Heft enthaltene Werbung erzielte Überschuss und eine weitere Sponsorenaktion die Ausrichtung eines Höhepunktes der Vereinsgeschichte;
Im neuen Schützenhaus wurde am 22.2.2005 ein großer Jubiläumsempfang ausgerichtet.
Bei diesem Empfang durften wir Gäste aus Schützen-, Politiker- und Bürgerkreisen empfangen die begeistert mitfeierten.
Neben einer Vatertagstour, dem obligatorischen Schützenfest und einem Sommerfest bei Kurt Hancke gab es auch noch unser Kompaniekönigsschießen am 27.8.2005.
König im Jubiläumsjahr wurde Achim Hasenberg mit seiner Königin Claudia.
Im Jahr 2006 fand am 12. und 13.8.2006 neben den üblichen Aktivitäten wie Vatertagstour, Stadtrundfahrt, Sommerfest,
Filmabend etc. ein gemeinsam mit den Amazonen organisiertes Sommerfest auf dem Schützenplatz statt, das großen Anklang fand.
Aus einer dauerhaften Zusammenarbeit ist leider nichts geworden.
In diesem Jahr wurde Rolf Weiland das „SEK“ verliehen.
Außerdem ist unser langjähriges Mitglied Helmut Rozumek verstorben.
Im Jahr 2007 führte uns der Ausflug nach Brüggen-Bracht. Außerdem haben 3 unserer Mitglieder am 26.5. am Ringstechen der
Amazonen teilgenommen.
Außerdem wurde eine Vereinswebsite ins Internet eingestellt.
Im Jahr 2008 ist besonders das Gartenfest bei Manfred Land und die Straßenbahnrundfahrt durch Düsseldorf
hervorzuheben.
Außerdem erhielt Hans-Georg Steffens den Stadtorden der Stadt-Düsseldorf.
2009 führte uns unser Ausflug mit dem Schiff nach Kaiserswerth.
Weiterhin wurde ein neues Gewehr angeschafft.
Die bisher sehr wenig gepflegte Website wurde gelöscht und durch Jürgen Schott neu erstellt und gepflegt.
2010 wurden Regenponchos in den Vereinsfarben angeschafft. Außerdem fand ein Gartenfest bei Hans-Georg Steffens und eine
Schiffstour statt. Joachim Bäcker erhielt den „HBO“;
Jörg Bouwer wurde das „Silberne Verdienstkreuz“ verliehen.
2011 wurde unter anderem erstmals eine „Beerenwein-Probe“ abgehalten. Auch eine Herrentour nach Bad-Münstereifel wurde durchgeführt.
2012 führte der Ausflug nach Koblenz. Beim Kompaniekönigsschiessen wurde erstmals ein „Kinderolympiade“ durchgeführt,
die nicht nur bei den Kindern großen Anklang fand.
Außerdem ist unser langjähriges Mitglied Jörg Bouwer verstorben.
2013 fand wieder ein Sommerfest statt; diesmal bei Harald Wild. Es wurde Polohemden mit Vereinsaufdruck
angeschafft.
Hermann Adams wurde Ehrenmitglied des Hauptvereins.
Das Sommerfest 2014 fand bei Achim Hasenberg statt.
Der Jahresausflug führte nach Monschau.
Unser amtierender 1. Hauptmann Joachim Bäcker verstarb am 31.10. des Jahres.
Wegen gesunkener Resonanz und aus Kostengründen wurde 2015 erstmals ein Hubertusfest im Vereinslokal statt eines
Krönungsballes im Schützenhaus ausgerichtet. Das Fest wurde ein voller Erfolg.
Leider ist mit 93 Jahren am 17.8.2015 unser Ehrenmitglied Eduard Schlentner verstorben.
2016 ist unser Ehrenhauptmann Rolf Weiland aus dem Verein ausgetreten. Es fand erneut ein Herrenausflug, diesmal nach Stukenbrock, statt. Hans-Georg Steffens richtete erneut ein Sommerfest aus.
2017 fand erneut ein Ausflug statt, diesmal nach "Haltern am See". Außerdem wurde eine Herrentour ins Bergische Land
durchgeführt.
Unser König Sascha Wal richtete außerdem ein Sommerfest, den sogenannten "Königstag" aus. Er wurde beim späteren Königsschießen durch Hermann Adams (immerhin 88 Jahre alt) abgelöst. Das war sogar
einen Pressebericht wert. Das Jahr wurde dann mit einer Jahresabschlußfeier beendet.
2018 begann leider traurig; unser langjähriges aktives Mitglied Kurt Hancke war am 1.April verstorben. Wir vermissen ihn
sehr.
Unser Ausflug bestand dieses mal aus einer mehrstündigen Stadtrundfahrt mit der Party-Straßenbahn der Rheinbahn kreuz und quer durch Düsseldorf und
Umgebung.
Unser neuer Kompaniekönig Hermann Adams ließ es sich nicht nehmen, im August ein großes Sommerfest auszurichten. Er wurde später beim Königsschießen von Hans-Georg Steffens als König abgelöst.
Das Jahr endete dann mit einer sehr schönen Jahresabschlußfeier.
Auch im Jahr 2019 waren leider 2 Todesfälle zu betrauern; am 21.5. verstarb Dietmar Stendal und am 4.6. Wilfried Thull.
Wir werden ihr Andenken in Ehren halten.
Unser König Hans-Georg Steffens lud zu einem großen Sommerfest ein; das Königshaus wurde später beim Hubertusschießen durch den neuen Kaiser Andre Bouwer erweitert.
Unser Ausflug ging dieses mal nach Schloß Burg. Auch diese mal endetet das Jahr mit einer besinnlichen Jahresabschlussfeier.
Das Jahr 2020 begann wie gewohnt mit der Generalversammlung, dem Titularball und dem Karnevalstreiben.
Doch dann kam alles anders. Dafür gibt es nur ein Wort:
Corona
Hierdurch wurde das ganze Jahr durcheinandergewirbelt. Sämtliche Veranstaltungen mussten abgesagt werden; es fanden nur ein paar
Versammlungen unter strengsten Hygienemaßnahmen statt.
Von einem Schützenjahr konnte nicht gesprochen werden.
Die Hoffnung lag nun auf 2021.
Doch diese Hoffnug wurde enttäuscht.
Das Jahr 2021 wurde vollständig durch das Virus beherrscht.
Wie im Vorjahr wurden alle Veranstaltungen abgesagt und selbst die wenigen Versammlungen fanden teilweise nur virtuell statt.
Wir hoffen nun auf 2022.
2022 wurde tatsächlich etwas besser.
Es wurden wieder Versammlungen mit persönlicher Anwesenheit durchgeführt, aber leider, wegen der Schließung unseres Vereinslokals, immer an verschiedenen Orten.
Immerhin konnten das Schützenfest, unser Kompanieschießen und unsere Weihnachtsfeier stattfinden.
Wir gehen davon aus , dass 2023 wieder halbwegs normal läuft.
2023 lief im Schützenwesen wieder alles normal.
Auch das Problem "Vereinslokal" wurde gelöst.
Unser neue Bleibe ist das Restaurant "Hollandhaus" auf der Gumbertstraße.
Auch unsere Monatsschießen konnten wieder regelmäßig stattfinden, da unser Schützenkamerad David Schellkes stellvertretend die Schießleiteraufgaben übernahm.
Auch wenn die ganze Welt mittlerweile verrückt spielt (Ukraine, Palästina, usw.) sieht es für uns Schützen in 2024 gut aus.
Diese Chronik gibt eine Übersicht über das Leben und Treiben der St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft. Es gab Höhen und Tiefen, Freud und Leid, Krieg und Frieden! All dies hat die Gesellschaft, dank einiger mutiger Kameraden, bis heute überstanden. Kameraden, die nicht den Kopf in den Sand stecken, wenn es mal nicht weiter geht, sondern mitarbeiten und versuchen, Probleme zu bewältigen. Wir können nur hoffen, dass sich in Krisensituationen immer wieder Kameraden finden, die die Gesellschaft und den St. Sebastianus-Schützenverein Düsseldorf-Eller im Sinne von „Glaube, Sitte und Heimat“ zusammenhalten werden!
In diesem Sinne hoffen wir auf viele harmonische und schöne Jahre und eine weiterhin gute Kameradschaft im Regiment Eller.
Eure
St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft
Düsseldorf-Eller gegr. 1905